Zukunft Bauen Aktivismus?
Architektur und Aktivismus haben vor allem eines gemeinsam: den Anfangsbuchstaben. Mehr nicht? Das eine ist eingebettet in die Gesellschaft, das andere ist dis- ruptiv, unbequem und zeigt auf, was nicht funktioniert. „Architects for Future“ (A4F) verbinden Archi- tektur, bekannt für Genietum und Selbstaufgabe für die Arbeit, mit dem Aktivismus, also der scheinbaren Selbstaufgabe für eine konkrete Sache. Liegt es gar in unserer Natur als Architektin- nen, aktivistisch zu sein? Was haben A4F bisher erreicht, und welchen Einfluss haben sie auf das Berufsbild Architektur?
mehr Sonne
Direkt am Zürichsee gelegen, wurde ein Verwaltungsgebäude aus den 1970ern saniert. Die Architekten fanden eine beachtenswerte Lösung für die PV-Fassade. Wir befragten die Projektleiterin Natalie Adelhoefer dazu kurz vor Fertigstellung des Gebäudes.
Aus der Zeit gefallen
In Dresden reizen Nieto Sobejano Arquitectos für das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA) die Ästhetik des Béton brut aus. Ein Kraftakt der Ingenieurbaukunst hinter barocken Fassaden.
Freigestellt 1975
Nieto Sobejano Arquitectos transponieren die Archäologische Staatssammlung München respektvoll ins 21. Jahrhundert. Nach Renovierung, Erweiterung und einer langen Schließung ab 2016 ist sie seit April 2024 wieder für das Publikum geöffnet.
„Wir versuchen auch immer, das Licht miteinzubauen”
gaupenraub+/- ist eine etablierte Größe in der Architektur und besonders durch ihre sozialen Projekte für die Vinzenzgemeinschaften medienpräsent. Mit dem Baumeister sprachen Ulrike Schartner und Alexander Hagner über menschenzentriertes Planen und Architektur als Prozess, dem scheinbare Einschränkungen nichts anhaben werden.
Was macht ein Stadtplaner im Dorf?
In unserer urbanen Kulturlandschaft müssen wir uns die Frage stellen, welche Entwicklungen Ortschaften zuzumuten sind. Die Ansprüche an unseren gebauten Lebensraum sind enorm. Wie sie verwirklicht werden können, untersucht Michael Wagner in seiner Rolle als Professor für Architektur und Städtebau.
Apropos Basel
Von den Abhängen des Bruderholz lässt sich gut auf das aktuelle Stadtbild von Basel blicken. Die Stadt am Rheinknie erstreckt sich in der Ebene zwischen den Ausläufern des Jura, des Schwarzwalds und der Vogesen. Deutschland, Frankreich und die Schweiz stoßen hier aufeinander. Aus der leicht erhöhten Perspektive zeigt sich die Stadt durchsetzt von Hochhaus-clustern, erste Zeugen eines laufenden Transformationsprozesses.
Rhythmusgebend
Was die Gestaltung eines Gebäudes beeinflusst, kann aus ganz unterschiedlichen Quellen kommen. Bei der Sanierung dieses Atelierhauses in einem Kleinbasler Hinterhof spielte der Bestand die maßgebliche, taktgebende Rolle. Erst die Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen ergab ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Gedämmte Moderne
In Brüssel wurden zwei Häuserblöcke mit gefördertem Wohnungsbau, „Florair 2 und 3“, saniert. Sie waren 1956 von Remy van der Looven entworfen und Anfang der 1960er-Jahre fertiggestellt worden. Die Rotterdamer Architekt:innen vom Atelier Kempe Thill erzählen von ihrer Vorgehensweise, ihren Lösungen und Rückschlägen.
Omas Bad – dieser Revoluzzer
Das Bad als Treiber einer neoökologischen Revolution? Vielleicht steht uns das bevor. Sicher ist jedoch, dass unseren Badezimmern von morgen deutlich mehr gesellschaftliche und persönliche Relevanz zugesprochen werden wird. Dabei folgt das Bad in Teilen dem Weg der Küche und muss sich zwischen Hochtechnisierung und dem Wunsch nach privater Erholung Dutzenden neuen Nutzeransprüchen stellen. Dem Bad steht ein spannender Weg bevor.
1902 wurde die Baumeister als Fachzeitschrift für Architektur, Städtebau und Landschaftsplanung zum ersten Mal ausgegeben. Das ist eine lange Zeit, in der sich das Heft immer wieder neu erfinden musste. Die jüngste optische wie auch inhaltliche Neugestaltung erfolgte 2024.
Der Baumeister gilt als das Forum für einen kontinuierlichen Architektur-Diskurs. Das Magazin gibt Antworten auf Fragen: Was zeichnet gute zeitgenössische Architektur aus? Welche Wirkung hat Architektur im städtischen und gesellschaftlichen Kontext? Welche konstruktiven und bautechnischen Besonderheiten zeichnet sie aus?
Jedes Heft thematisiert einen anderen Schwerpunkt und stellt maßgebende Beispiele vor. Die Heftstruktur weist zwei Rubriken auf: „Ideen“ präsentiert neue Bauten zum Heftthema, „Positionen“ stellt Architekten und Wissenschaftler vor.
Die Zielgruppe der Architekten erweitert sich um Architektur-Studenten, Städteplaner, Landschaftsgestalter, Bauherren, Kritiker und um an Architektur interessierte Laien.
Das Magazin wurde in den vergangenen Jahren immer wieder ausgezeichnet: u.a. bei den Lead Awards, dem German design Award und vom Art Directors Club.
Die GEORG Media mit Sitz in München wird in vierter Generation von Dominik Baur-Callwey geführt.
Baumeister finden Sie rasch in der Kategorie der Architektur-Zeitschriften. Architectural Entertainment finden Sie in der Pin-up und ein sehr informatives Heft finden Sie in der Deutsche Bauzeitung db.
Zukunft Bauen Aktivismus?
Architektur und Aktivismus haben vor allem eines gemeinsam: den Anfangsbuchstaben. Mehr nicht? Das eine ist eingebettet in die Gesellschaft, das andere ist dis- ruptiv, unbequem und zeigt auf, was nicht funktioniert. „Architects for Future“ (A4F) verbinden Archi- tektur, bekannt für Genietum und Selbstaufgabe für die Arbeit, mit dem Aktivismus, also der scheinbaren Selbstaufgabe für eine konkrete Sache. Liegt es gar in unserer Natur als Architektin- nen, aktivistisch zu sein? Was haben A4F bisher erreicht, und welchen Einfluss haben sie auf das Berufsbild Architektur?
mehr Sonne
Direkt am Zürichsee gelegen, wurde ein Verwaltungsgebäude aus den 1970ern saniert. Die Architekten fanden eine beachtenswerte Lösung für die PV-Fassade. Wir befragten die Projektleiterin Natalie Adelhoefer dazu kurz vor Fertigstellung des Gebäudes.
Aus der Zeit gefallen
In Dresden reizen Nieto Sobejano Arquitectos für das Archiv der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA) die Ästhetik des Béton brut aus. Ein Kraftakt der Ingenieurbaukunst hinter barocken Fassaden.
Freigestellt 1975
Nieto Sobejano Arquitectos transponieren die Archäologische Staatssammlung München respektvoll ins 21. Jahrhundert. Nach Renovierung, Erweiterung und einer langen Schließung ab 2016 ist sie seit April 2024 wieder für das Publikum geöffnet.
„Wir versuchen auch immer, das Licht miteinzubauen”
gaupenraub+/- ist eine etablierte Größe in der Architektur und besonders durch ihre sozialen Projekte für die Vinzenzgemeinschaften medienpräsent. Mit dem Baumeister sprachen Ulrike Schartner und Alexander Hagner über menschenzentriertes Planen und Architektur als Prozess, dem scheinbare Einschränkungen nichts anhaben werden.
Was macht ein Stadtplaner im Dorf?
In unserer urbanen Kulturlandschaft müssen wir uns die Frage stellen, welche Entwicklungen Ortschaften zuzumuten sind. Die Ansprüche an unseren gebauten Lebensraum sind enorm. Wie sie verwirklicht werden können, untersucht Michael Wagner in seiner Rolle als Professor für Architektur und Städtebau.
Apropos Basel
Von den Abhängen des Bruderholz lässt sich gut auf das aktuelle Stadtbild von Basel blicken. Die Stadt am Rheinknie erstreckt sich in der Ebene zwischen den Ausläufern des Jura, des Schwarzwalds und der Vogesen. Deutschland, Frankreich und die Schweiz stoßen hier aufeinander. Aus der leicht erhöhten Perspektive zeigt sich die Stadt durchsetzt von Hochhaus-clustern, erste Zeugen eines laufenden Transformationsprozesses.
Rhythmusgebend
Was die Gestaltung eines Gebäudes beeinflusst, kann aus ganz unterschiedlichen Quellen kommen. Bei der Sanierung dieses Atelierhauses in einem Kleinbasler Hinterhof spielte der Bestand die maßgebliche, taktgebende Rolle. Erst die Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen ergab ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Gedämmte Moderne
In Brüssel wurden zwei Häuserblöcke mit gefördertem Wohnungsbau, „Florair 2 und 3“, saniert. Sie waren 1956 von Remy van der Looven entworfen und Anfang der 1960er-Jahre fertiggestellt worden. Die Rotterdamer Architekt:innen vom Atelier Kempe Thill erzählen von ihrer Vorgehensweise, ihren Lösungen und Rückschlägen.
Omas Bad – dieser Revoluzzer
Das Bad als Treiber einer neoökologischen Revolution? Vielleicht steht uns das bevor. Sicher ist jedoch, dass unseren Badezimmern von morgen deutlich mehr gesellschaftliche und persönliche Relevanz zugesprochen werden wird. Dabei folgt das Bad in Teilen dem Weg der Küche und muss sich zwischen Hochtechnisierung und dem Wunsch nach privater Erholung Dutzenden neuen Nutzeransprüchen stellen. Dem Bad steht ein spannender Weg bevor.
1902 wurde die Baumeister als Fachzeitschrift für Architektur, Städtebau und Landschaftsplanung zum ersten Mal ausgegeben. Das ist eine lange Zeit, in der sich das Heft immer wieder neu erfinden musste. Die jüngste optische wie auch inhaltliche Neugestaltung erfolgte 2024.
Der Baumeister gilt als das Forum für einen kontinuierlichen Architektur-Diskurs. Das Magazin gibt Antworten auf Fragen: Was zeichnet gute zeitgenössische Architektur aus? Welche Wirkung hat Architektur im städtischen und gesellschaftlichen Kontext? Welche konstruktiven und bautechnischen Besonderheiten zeichnet sie aus?
Jedes Heft thematisiert einen anderen Schwerpunkt und stellt maßgebende Beispiele vor. Die Heftstruktur weist zwei Rubriken auf: „Ideen“ präsentiert neue Bauten zum Heftthema, „Positionen“ stellt Architekten und Wissenschaftler vor.
Die Zielgruppe der Architekten erweitert sich um Architektur-Studenten, Städteplaner, Landschaftsgestalter, Bauherren, Kritiker und um an Architektur interessierte Laien.
Das Magazin wurde in den vergangenen Jahren immer wieder ausgezeichnet: u.a. bei den Lead Awards, dem German design Award und vom Art Directors Club.
Die GEORG Media mit Sitz in München wird in vierter Generation von Dominik Baur-Callwey geführt.
Baumeister finden Sie rasch in der Kategorie der Architektur-Zeitschriften. Architectural Entertainment finden Sie in der Pin-up und ein sehr informatives Heft finden Sie in der Deutsche Bauzeitung db.